Wechseljahre: So hilft Dir Ayurveda in der Menopause

Ayurveda in den Wechseljahren

Noch immer ist die Menopause in unserer westlichen Zivilisation eher negativ konnotiert. Sie wird mit dem Älterwerden, Libidoverlust und weniger Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Mit diesem Gedankengut konfrontiert, kommt noch die psychische Belastung dazu. Die Wechseljahre markieren einen Wandel, und tatsächlich stellt sich der Körper hormonell um. Die damit einhergehenden Beschwerden sind bei jeder Frau anders, manche spüren sie stark, manche wiederum nicht. Im Ayurveda sind die Wechseljahre eine Umstellung der Dosha-Phasen. Wichtig aber ist, dass Du mit Ayurveda gegen Beschwerden in der Menopause bereits vorbeugend für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden viel Gutes tun kannst.

Wechseljahre: der Wandel der Dosha-Phasen

Die Wechseljahre kennzeichnen im Ayurveda den Wandel der Dosha-Phasen

Im Ayurveda werden die drei Bioenergien Kapha, Pitta und Vata bestimmten Lebensphasen zugeordnet. So wird die Kindheit von der Kapha-Phase bestimmt, weil hier das Wachstum im Vordergrund steht. Anschließend beginnt die aktive Phase von Pitta, die dann in die Vata-Phase übergeht. Die Wechseljahre kennzeichnen genau diesen Übergang von der Pitta- in die Vata-Phase. Und diese kann Beschwerden bzw. auch Veränderungen mit sich bringen. Wie auch in der Schulmedizin nicht anders gedeutet, sind diese bei jeder Frau unterschiedlich ausgeprägt und jede nimmt die Wechseljahre anders wahr. Wenn Du aber weißt, welcher Dosha-Typ Du bist, weißt Du auch ungefähr, mit welchen Symptomen, im Sinne von Krankheiten oder Beschwerden, Du konfrontiert bist. Und dieses Wissen wiederum kann Dir helfen, die Wechseljahre vorbeugend in den Griff zu bekommen.

Mit Ayurveda präventiv arbeiten gegen Beschwerden in der Menopause

Vereinfacht kann man Folgendes behaupten: Was vor der Menopause für Deine Konstitution typisch ist, wird sich in den Wechseljahren wahrscheinlich verstärken. Also gilt es, präventiv einen Ausgleich zu schaffen. Dazu muss Deine individuelle Konstitution bestimmt werden. Wenn Du nun weißt, welcher Dosha-Typ Du bist, weißt Du auch, welche Beschwerden für dieses Dosha kennzeichnend ist. Auf dieser Basis kannst Du diesen Symptomen mittels Therapien bzw. Behandlungen sowie mit Deiner Ernährung entgegenwirken. Ebenso spielt das Mindset eine sehr große Rolle. Wie z. B. Deine Einstellung zu den Wechseljahren. Wenn Du diese als Teil Deiner Reise und Deiner Entwicklung als Frau annimmst, statt sie zu verurteilen, kannst Du Dich besser auf diese einlassen. Wichtig ist, dass Du die Therapien immer mit professioneller Hilfe angehen solltest, damit Du die bestmöglichen Resultate erzielen kannst und die richtigen Behandlungen wählst.

Kapha-Typen in den Wechseljahren

Mit Ayurveda kannst Du Dich präventiv auf die Wechseljahre vorbereiten
Deine Dosha-Konstellation kann Dir helfen, Dich präventiv auf die Wechseljahre vorzubereiten

Auch wenn die Wechseljahre eher bestimmt sind von der Umstellung der Lebensphase Pitta in die Lebensphase Vata, gibt es natürlich auch Frauen, deren Kapha-Bioenergie ausgeprägter ist. Typische Kapha-Symptome in den Wechseljahren sind eine gewisse Trägheit, Lustlosigkeit und die Tendenz zu Wasseransammlung. Kapha-Damen werden schwerfälliger, sensibler und haben eher Lust auf etwas Süßes, was wiederum eine Gewichtszunahme begünstigt, weil sich die Verdauung verlangsamt. Zudem wird die Haut öliger. In der Ernährung sollen Kapha-Typen deshalb stark auf Gewürze zurückgreifen sowie eher trocken und warm essen. Stoffwechselanregende sowie durchblutungsfördernde Massagen, wie z. B. die Seidenhandschuhmassage und regelmäßige Bewegung können den typischen Kapha-Symptomen ebenfalls entgegenwirken.

Ayurvedische Küche hilft bei Beschwerden in den Wechseljahren
Mit der richtigen Ernährung kannst Du Beschwerden in den Wechseljahren entgegenwirken

Pitta-Typen in den Wechseljahren

Frauen mit ausgeprägtem Pitta-Dosha sind feurige Persönlichkeiten, die wahrscheinlich auch im Winter nicht wirklich frieren. Sie tragen die Hitze in sich, was auch das Verdauungsfeuer beeinflusst. So wird der Stoffwechsel angeregt, das Essen wird schneller verdaut, wodurch auch mehr Nahrung aufgenommen werden muss. Durch die Wechseljahre und dem Übergang in die Vata-Phase werden diese Pitta-Züge verstärkt bzw. auch verändert. Pitta-Typen können durch das heiße Verdauungsfeuer eigentlich mehr essen, ohne zuzunehmen, durch den Übergang könnte sich das ändern. So kannst Du bei gleichbleibender Nahrungsaufnahme plötzlich zunehmen. Die mit der Menopause häufig genannten Hitzewallungen sind typische Pitta-Symptome. Gefolgt von Schweißausbrüchen sowie Hautirritationen und -rötungen. Das überschüssige Feuer führt auch zu Reizbarkeit und Aggressivität. Aus diesem Grund sind kühlende Gewürze und Lebensmittel sehr gut, um einen Ausgleich zu schaffen. Bittere Gewürze und Salate sind besonders empfehlenswert. Auch kühlende Kräutermassagen können helfen, Dein Pitta in Balance zu bringen.

Vata-Typen in den Wechseljahren

Vata markiert die Lebensphase der Wechseljahre. Egal welche Konstitution Du hast, in dieser Phase nimmt das Vata-Dosha bei allen Frauen zu. Wenn Du schon ein Vata-Typ bist, werden sich Deine Symptome in der Menopause höchstwahrscheinlich verstärken. Typisch hierfür sind Trockenheit, z. B. eine trockene Haut, spröde Haare, trockene Schleimhäute. Stimmungsschwankungen, die sich als Unruhe, Angst und Antriebslosigkeit äußern können, sind ebenso häufig wie Osteoporose sowie Rückenschmerzen. Den körperlichen und mentalen Schwankungen bei Vata kannst Du sehr gut mit Beständigkeit und Struktur entgegenwirken. Das heißt mit Regelmäßigkeiten in deinem Alltag, wie z. B. regelmäßigen Mahlzeiten und Bewegungseinheiten immer zu selben Tageszeit kannst Du eine gewisse Ruhe einbringen. Da Vata-Typen eher zur Gewichtsreduktion neigen, sind gehaltvolle Mahlzeiten sehr wichtig. Mit Ölmassagen und eher flüssige und saftiges Speisen der Trockenheit entgegenwirken.

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