Achtsamskeitsrituale an Rauhnächten

Achtsamkeitsrituale an Rauhnächten

Traditionell gelten die Rauhnächte oder „12 Nächte“, wie sie unter anderem auch genannt werden, als besonders heilig. Im europäischen Brauchtum haben sie eine lange Geschichte und werden bis zum heutigen Tag geehrt – meistens in Form von Räucherungen. Auch wenn der genaue Zeitrahmen unterschiedlich ausgelegt wird, sind meistens die Nächte vom 24. Dezember bis zum 6. Januar gemeint. Also die Zeit rund um Weihnachten und Neujahr. Den Rauhnächten werden eine große spirituelle Energie und Kraft zugesprochen. Und es herrscht auch die Auffassung, dass die Schwelle zur „anderen Welt“ besonders dünn ist.

Die Aura rund um diese geweihten Nächte wurde nicht nur dazu genutzt, um zum Beispiel den Ahnen zu gedenken, die Stille zu ehren oder eben die Häuser oder Ställe zu räuchern, viel mehr haben sich viele weitere Bräuche entwickelt, die die Magie dieser nächtlichen Stunden nutzen. Auch Du kannst mit Achtsamkeitsritualen an Rauhnächten diesen speziellen Zauber für Dich wirken lassen. Um das Alte in Liebe, Dankbarkeit und eben Achtsamkeit loszulassen und das Neue im Reinen mit Dir selbst zu beginnen. Mit Fokus auf Deine wahren Wünsche oder wie es so schön heißt „your hearts true desire.“

Achtsamkeitsrituale an Rauhnächten
Mit Räucherkerzen oder ätherischen Ölen stimmst Du Dich sinnlich auf deine Achtsamkeitsrituale ein.

Are you travelling light?

Wir sind gut darin, uns ablenken zu lassen und bestimmte Aufgaben aufzuschieben. Seien es kleine Projekte im Haus, die Buchhaltung, das Ausräumen von Kisten oder das Verabschieden von Dingen, die wir nicht brauchen. Wie sollen wir das Neue in uns spüren, wenn uns das Alte als Gewicht an immer den gleichen Stellen belastet? Wir können keine Reisenden mit Leichtigkeit im Bauch sein, wenn sich darin ein mulmiges Gefühl breitmacht.

Travel light – vom Alten ins Neue. Dazu gehören nicht nur Dinge, die Du angreifen kannst, sondern auch unsere Gewohnheiten und Gedanken. Als Vorbereitung für die Rauhnächte ist es ratsam, offene Dinge zum Abschluss zu bringen. Beginne mit profaneren Sachen wie zum Beispiel Geliehenes zurückzubringen und arbeite Dich weiter vor. Vielleicht steht auch ein wichtiges Gespräch an, dass Du jetzt führen solltest? Eine Aussprache, eine Versöhnung? Verzeihen macht Dich leichter.

Achtsame Vorbereitung zur Zelebrierung der 12 Nächte

Die Tage rund um Weihnachten sind für viele von Stress geprägt, obwohl es eigentlich die besinnlichste Zeit des Jahres sein sollte. Um Dich schon jetzt auf die Rauhnächte einzustimmen, bietet es sich an, eine Art Journal für diese anzulegen. Darin kannst Du festlegen, welches Ritual Du an welchem Tag durchführen willst. Auf diese Weise bist Du nicht nur gut vorbereitet, sondern kannst während der Rauhnächte das Journal ergänzen wie eine Art Tagebuch. Wie hast Du Dein Ritual empfunden? Was ist in den Rauhnächten geschehen, was hast Du geträumt? Welche Gedanken haben Dich beschäftigt? Die Verschriftlichung Deiner Empfindungen gibt ihnen Substanz und macht sie „greifbarer“ – auch für Dich.

Rauhnächte-Begleiter als Anleitung

Besser vorbereiten kannst Du Dich mit einem Rauhnächte-Begleiter. Besonders liebevoll zusammengestellt ist das E-Book von Coachin Rini Pegka. Das Workbook führt Dich mit Affirmationen, Tipps und Anleitungen durch diese magische Zeit. Die darin an Dich gestellten Fragen unterstützen Dich bei der Innenschau, inspirieren zur Reflektion und sind wunderschöne Achtsamkeitsübungen gleichzeitig. Wichtige Themen wie Selbstliebe, Loslassen oder persönliche Ziele und natürlich viele weitere mehr rücken so in Deinen Blick. Die Anleitung dient als Inspiration und muss keineswegs Wort für Wort befolgt werden. Es ist wie ein führender Lichtstrahl auf Deine spirituelle Reise durch die Rauhnächte.

Achtsamkeitsrituale an Rauhnächten
Die Flamme einer Kerze hilft Dir, Deine Gedanken zu fokussieren.

Welche Achtsamkeitsrituale kannst Du machen?

Es ist wichtig, dass die Rituale in diesen Nächten stimmig sind für Dich. Egal, ob es sich um kurze Meditationseinheiten, Gedankenübungen oder Affirmationen handelt. Du kannst jedes Ritual im beruhigenden Schein einer Kerze oder mit einem brennenden Räucherstäbchen zu etwas Besonderem gestalten. Das ist nicht nur Kulisse. Düfte machen Dich empfänglicher, sie sprechen direkt Deine Sinne an und der Schein einer Kerze gibt Dir Fokus. Die Flamme unterstützt Dich dabei, im Hier und Jetzt anzukommen.

Aus diesem Grund sind auch Feuerrituale im Freien mit einer Feuerschale im Kreis Deiner Lieben eine schöne Möglichkeit, die Rauhnächte zu begrüßen. Im gemeinsamen Schweigen könnt ihr eine Art Rückschau auf das Jahr werfen und euch zum Beispiel folgende Fragen stellen:

  • Was waren die schönsten Momente in diesem Jahr?
  • Was habe ich für meine Seelengröße erreicht?
  • Wofür bin ich besonders dankbar?
  • In welcher Situation habe ich gegen mich gehandelt?

Vergiss nicht, dass wir Menschen schöpferische Wesen sind. Unsere Gedanken, Formulierungen und auch Wünsche haben eine enorme Kraft. Gehe vorsichtig und achtsam mit Deinen Wünschen um. Und mit Aussicht auf das neue Jahr, kannst du folgende Fragen formulieren:

  • Was möchte ich nächstes Jahr unbedingt anders machen?
  • Was ist mein größter Wunsch?
  • Welche Person möchte ich sein?
  • Was gibt mir Energie? Was raubt mir Energie?

Du kannst das Feuer auch dafür nutzen, um negative Gedanken endgültig loszulassen. Diese kannst Du auf einem kleinen Zettel aufschreiben und in das Feuer geben.

Die spirituelle Kraft der Rauhnächte kann Dich dabei unterstützen, eins zu werden mit der Natur und dem Universum – mehr zu empfinden bzw. authentischer zu empfinden. Spüre hinein in diese Stille und kosmische Kraft und erkenne Deine wahre Größe und Schöpferkraft. Wir wünschen Dir wunderschöne Rauhnächte.

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