Dieses unangenehme Gefühl von Schwere. Wir kennen es alle allzu gut. Sowohl körperlich als auch mental macht uns Belastung zu schaffen. Wenn wir uns in der eigenen Haut nicht mehr wohlfühlen, schlicht aus der Balance sind und alles irgendwie zäh und träge wirkt. Ob es nun die ungesunde Ernährung, zu viel Stress oder allgemein ein nicht besonders förderlicher Lebensstil ist, irgendwann haben wir unsere eigene Stimme ignoriert. Und sobald wir ungut zu uns selbst sind, werden wir das auf die eine oder andere Art spüren. Die folgenden 10 European Ayurveda® Tipps für mehr Leichtigkeit können Dir helfen, wieder mehr in Balance zu kommen. Es handelt sich um eine Art Checklist, wobei jeder einzelne Tipp ein kurzer Abriss ist, mit dem Du Dich natürlich tiefer auseinandersetzen kannst.
1. Stoffwechsel ankurbeln
Wenn unser Verdauungssystem nicht gut arbeitet, gestört oder träge ist, fühlen wir uns aufgebläht, nehmen zu und sammeln auch noch Toxine an, was sich wiederum auf die Gesundheit auswirkt. So sind Kopfschmerzen eine häufige Begleiterscheinung einer schlechten Verdauung. Aus diesem Grund ist die oberste Regel: Den Stoffwechsel in Schwung bringen und das Verdauungsfeuer anheizen. Ein wahrer Stoffwechsel-Booster ist es, morgens auf nüchternem Magen warmes Wasser mit dem Saft einer Zitrone zu sich zu nehmen. Auch über den Tag verteilt, bietet es sich an, abgekochtes Wasser zu trinken. Achtung: Etwa eine halbe Stunde vor und während der Mahlzeit solltest Du nichts trinken. Um das Verdauungssystem noch mehr zu entlasten, sind regelmäßige Mahlzeiten empfehlenswert. Außerdem solltest Du die letzte Mahlzeit spätestens um 19:00 Uhr einnehmen und die Zeit vor dem Schlafengehen für Deine Entspannung nutzen.
2. Bewusst essen und frisch kochen
Wenn wir schon beim Essen sind: Längerfristig ist eine bewusste Ernährung das Um und Auf. Im European Ayurveda® richten wir uns nach der Tridosha-Küche – natürlich in Kombination mit allem, was uns die Natur unserer Region schenkt. Dazu gehören heimisches Obst, Gemüse sowie Kräuter unserer Umgebung. Saisonale sowie unbehandelte Bio-Nahrungsmittel – am besten frisch gekocht – sowie selbst zubereitet, helfen dem Verdauungssystem und belasten den Körper nicht noch mehr mit Toxinen. Bewusstes Essen fängt also schon bei der Wahl der Speisen an und wenn Du noch dazu doshagerecht kochst, wirst Du Dich gleich viel energievoller, gestärkter und allgemein besser fühlen.
3. Detox-Tage einplanen
Über die Zeit sammeln wir Ballast und Giftstoffe an, die wieder ausgeleitet werden sollten. Wenn Du nicht die Möglichkeit hast, eine Detox-Kur zu machen, dann ist es empfehlenswert, ein paar Detox-Tage zu Hause in Deinen eigenen vier Wänden einzuplanen. Um Dich nicht zu sehr von anderen Dingen abzulenken, sollte das am besten zu einer Zeit geschehen, in der Du nicht arbeitest bzw. Dich mehr auf Dich konzentrieren kannst. Auch hier gilt es, alles mit Bewusstsein zu machen. Wichtig während Deiner Detox-Tage sind auch Yoga- und Meditationseinheiten. Denn Detox bezieht sich immer auch auf Deine Gedanken. Eine Anleitung kann Dir helfen, hierbei geplant vorzugehen. Ein Tipp dafür ist die 7-Tage-Panchakarma Kur für zu Hause mit TV-Star Andrea Kathrin Loewig, ein Buch das in Zusammenarbeit mit European Ayurveda® Experten entstanden ist und somit ideal für ein Rundum-Detox in den eigenen vier Wänden.
4. Digital Detox
Hast Du schon einmal an Dir selbst beobachtet, wie viel Zeit Du vor dem Bildschirm verbringst? Social Media, Fernsehen oder Internet allgemein und eventuell noch die Computerarbeit im Job? Diese ganzen Sinnenreize müssen wir erst einmal verarbeiten können. Aus diesem Grund ist ein Digital-Detox ratsam. Denn zu viel digitale Welt führt dazu, dass wir abgelenkt sind, uns von uns selbst entfernen und noch dazu beschäftigt sind, uns mit anderen zu vergleichen. Achte darauf, etwas weniger Zeit im Internet zu verbringen. Vor allem vor dem Schlafengehen solltest Du weitgehend darauf verzichten. Eine Achtsamkeitsübung oder eine kurze, aber feine Meditationseinheit hilft Dir dabei, den Tag zu verarbeiten und Deinem Geist die Ruhe für eine gute Nacht zu schenken.
5. Bewegung in der frischen Luft
Selbstverständlich sind regelmäßige Yoga-Übungen sehr gut für Deine Bewegung. Aber ein Aufenthalt in der frischen Luft ist unersetzlich! Nirgends kannst Du Dich so gut erden als in der Natur. Ein Spaziergang im Grünen sollte täglich möglich sein. Mindestens eine halbe Stunde hilft Dir schon dabei, Deine Lebensenergien zu aktivieren. Streichle dabei bewusst die Pflanzen, berühre Baumstämme und atme die Luft mitsamt den Düften der Natur tief ein. Du kannst den Gang nach draußen auch mit dem Waldbaden kombinieren. Dabei handelt es sich um eine japanische Naturheilmethode, mit der die Heilkräfte der Natur auf Dich einwirken. Erfahre mehr darüber in unserem Blog.
6. Regelmäßige Achtsamkeit
Leichtigkeit kommt nicht davon, unbewusst in den Tag zu starten, sondern einen achtsamen Umgang zu pflegen. Dazu gehört auch jener mit Dir selbst. Negative Gedanken, zu viel Selbstkritik und nie ein nettes Wort zu sich, machen etwas mit Deinem Selbstbild. Achte darauf, wie Du Dich selbst behandelst und auf welche Art Du mit Dir redest. Wenn Du zum Beispiel gemein zu Deinem Spiegelbild bist, Dich laufend nur niedermachst, dann wird auch Dein Umfeld so auf Dich reagieren. Achtsamkeit ist Gedankenpflege – ungute Gedanken drücken Dich in die Knie. Positive schenken Dir das Gefühl der Leichtigkeit.
7. Stress-Reduktion
Wie sehr wir dieses Wort lieben – „Stress“. Zumindest glauben wir etwas richtig zu machen, wenn wir sagen, dass wir Stress haben. Klingt besser, als zu sagen, dass man gerade gar nichts macht. Wie verkehrt dieser Gedanke doch ist! Stress ist ein Energiekiller, macht uns älter, unrund, ungesund, unglücklich. Stress macht Falten, graue Haare, und zwar viel zu früh! Ein sehr wichtiger Tipp für mehr Leichtigkeit ist deshalb, Stress zu reduzieren. Das darfst und musst Du Dir erlauben. Ein wunderbares Gegenmittel zu Stress ist Yoga. Die Arbeit mit der Atmung unterstützt Dich dabei, das Gedankenkarussell zu stoppen und den Stress in die Schranken zu weisen.
8. Resilienz stärken
Es ist ganz normal, dass wir Sorgen und Ängste haben. Aber wir werden geschwächt, wenn diese Überhand nehmen. Denn wie heißt es so schön? „Angst ist ein schlechter Berater“. Nähren wir unsere Ängste, machen wir uns angreifbar. Unsere Sicht schränkt sich ein und wir können keinen Ausweg sehen. Deshalb ist die Stärkung unserer Resilienz unglaublich wichtig. Resilienz bedeutet, bei sich bleiben zu können, egal was um Dich geschieht. Dafür kann es hilfreich sein, einen Schritt aus den Sorgen hinauszutreten und sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Konzentriere Dich auf das, was gut ist. Und nähre diese Seite Deines Lebens. Stell Dir vor, Du bist ein Felsen statt einem Blatt im Wind.
9. Leichtigkeit in Deinem Zuhause
Unsere Wohnung ist Spiegel unserer Seele. Um wieder etwas mehr Leichtigkeit in Deinem Leben zu spüren, kann es helfen, die eigene Wohnung zu entrümpeln. Befreie Dich von Ballast – konkret gemeint in diesem Fall. Wir tendieren dazu, Dinge, die wir nicht mehr brauchen, anzusammeln. Uns von diesen loszulösen, fühlt sich richtig befreiend an. Inzwischen gibt es auch so viele Möglichkeiten, Kleider, Bücher oder auch Möbel so weiterzugeben, dass andere diese weiterlieben können.
10. Lebensfreude
Der wohl allerwichtigste Tipp für mehr Leichtigkeit in Deinem Leben ist Lebensfreude. Wenn Du Dich belastet fühlst, dann ist es jetzt wichtig, genau die Dinge zu unternehmen, die Dir jetzt richtig guttun. Umgebe Dich mit Leuten, die Dir Kraft schenken und verbringe Deine Zeit mit Dingen, die Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Vielleicht ein Ausflug in die Natur, ein Wochenende in einer anderen Stadt oder auch ganz einfach Freizeitaktivitäten, die Dir Spaß machen.